Der Flug des Kranichs
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Rosenklaue, die grimmige Bärentatze

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Rosenklaue, die grimmige Bärentatze Empty Re: Rosenklaue, die grimmige Bärentatze

Beitrag  Rose Fr Okt 12, 2012 3:16 am

Auszüge aus den Aufzeichnungen Rosenklaues - zweiter Teil

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Fünfter Eintrag ~
Wieder steht eine mehrtägige Reise auf einem wackeligen zusamm’gehämmerten Stück Holzhaufen mir bevor. Doch diesem Holzhaufen vertraue ich. Ich kenne mittlerweile fast jeden Balken auswendig. Mit diesem Schiff, mit derselben Crou bin ich schon mehrmals diese Strecke entlang geplätschert… Mit der Küchendame verstehe ich mich sehr gut. Mittlerweile sind wir schon beim Du und ich darf ihr des Öfteren beim Vorbereiten der Speisen helfen. Zwar beschränken sich dabei meine Tätigkeiten häufig nur auf Kartoffeln schälen, Brotteig kneten oder den Pott Haferschleim mit dem riesigen Kochlöffel umzurühren, aber es ist besser als nichts tuend in der Koje zu liegen und Däumchen zu drehen.
Maija, die Küchendame, ist schon eine sehr herzliche. Fürsorglich, noch recht jung und hilft wo sie kann … Sie erinnert mich häufig an eine junge Freundin und Kollegin aus dem Zirkel … Lay. Der einzige deutliche Unterschied zwischen ihnen ist Maijas üppige Fülle. Sie könnte ein Fass als Kleid tragen, wenn ihr danach wäre. Doch hält sie nicht viel von weibischen Schnick Schnack. Was sie mir wohl auch recht sympathisch macht.
Es ist fast schon ein Geben und Nehmen zwischen uns beiden. Sie sorgt täglich für gutes Essen, dafür halte ich ihr die lästigen Croumitglieder aus ihrer Küche und Speisekammer fern.

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Sechster Eintrag ~
Gestern haben wir abgelegt. Die Winde stehen gut und wir nähern uns dem Mahlstrom. Mit sicherem Abstand umrunden wir ihn. Mal wieder… Es ist ein eigenartiger Anblick, wenn man am Deck steht und gen Westen schaut. Über uns ist der Himmel klar, nur einzelne Wolken haben sich versammelt und die Sonne brennt auf unsere Haut nieder… Dagegen ist in der Ferne, dort wo der Mahlstrom und die paar Inseln drum herum liegen, der Himmel fast pechschwarz und es prasselt der Regen nur so herunter…
Auf unserem Schiff läuft bisher alles gut. Nur ein gewisser Gerald macht ab und zu Schwierigkeiten… Wenn er zu tief ins Glas geschaut hat, langt er mit seinen Griffeln zu oft an falsche Stellen, an Körpern, die nicht ihm gehören.

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Achter Eintrag ~
Kartoffeln, Kartoffeln, Kartoffeln ...
So langsam kann ich dies Wurzelgemüse nicht mehr ansehen. Wird Zeit das wir Valgarde erreichen. Doch das wird noch dauern… Der Wellengang ist zu stark – nicht mal Angeln geht hier.

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Neunter Eintrag ~
Seit dem letzten Eintrag sind nu‘ drei Tage vergangen. Ereignislos. Heute jedoch konnte ich nicht länger an mich halten.
Erst war es ein lustiges Beisammensitzen, man trank, aß und tanzte gar. Doch als Gerald Maija zu sehr bedrängte und an ihrem Mieder zerrte, riss ich ihn von ihr und schlug ihn ein Veilchen… Hübsch lila-blau ist‘s geworden.

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Zehnter Eintrag ~
Beim speisen heute Mittag hat Gerald gut daran einen großen Bogen um mich zu machen. Ich weiß selbst nicht genau warum… Dieser Mensch bringt mich in Rage. Nur wenn ich ihn sehe könnt‘ ich schon ausrasten… Es ist nicht mal wegen dem Vorfall am gestrigen Abend… Nein –
Maija meinte, es sei menschlich… andere Menschen nicht „gutriechen“ zu können. Menschlich… Manchmal frage ich mich was an mir noch richtig menschlich ist…

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Elfter Eintrag ~
Die letzten Tage meldete ich mich freiwillig für den Ausguck… Ich brauchte Ruhe. Der Vorfall ist nu‘ eine Woche her und immer noch merke ich eine Wut tief in mir. Es brodelt und kocht…
Das Beste ist, ich halte mich erst mal von anderen Leuten fern. Hier oben bin ich alleine. Niemand der mir oder ich ihm zu nahe kommen könnte. Auf hoher See passiert eh nicht viel… Land wird so schnell nicht in Sichtweite sein. Lediglich das Wetter muss ich im Auge behalt‘n. Das sollte nicht so schwer sein.
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Rosenklaue, die grimmige Bärentatze Empty Re: Rosenklaue, die grimmige Bärentatze

Beitrag  Rose Di Sep 04, 2012 3:21 am

Auszüge aus den Aufzeichnungen Rosenklaues
Das, was sie noch wiederfand…

*Ihr seht vor euch eine Art Manuskript, ein in einen Lederumschlag gebundener Zettelhaufen. Schon von außen könnt Ihr erkennen, dass einige der Papiere schon so manches mitgemacht zu haben scheinen. Da auf dem Umschlag, Vorne und Hinten, nichts weiter draufsteht entscheidet Ihr euch die fransige Kordel zu entknoten und einen Blick auf den ersten Zettel im Inneren zu werfen. Als Ihr den Umschlag öffnet und das Manuskript hochhebt fällt ein kleinerer Zettel herunter. Auf diesem ist eine leicht verschmierte große Tatze zu sehen, die mit schwarzer Tinte draufgestempelt wurde. *


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Erster Eintrag ~
Nach dem Treffen des Kranichs Anfang des Jahres im … nördlichen Gasthaus von D‘nassus, bin ich mit Imrayon ins Arathi-Becken aufgebrochen. Wie lange wir wirklich dort verbracht haben, kann ich kaum einschätzen. Es zählt wohl zu meinen Eigenschaften Daten und wichtige Ereignisse nicht richtig zeitlich einordnen zu können …
Unsere Wege trennten sich vor Ort sehr rasch. Ich kann mich kaum daran erinnern, ihn häufig gesehen zu haben.
Ich half häufig Zivilisten und … Schwächere, Verwundete aus den Reihen des Gemetzels zu ziehen… oder sie bei der Verteidigung ihres Landes, sowie Hab und Gut zu unterstützen.
Nach dem lang‘ andauernden Kampf um das Arathi-Becken dürstete es mich nach Ruhe, Heil und G‘nesung.
Dies soll der erste Eintrag sein…
Derzeit befinde ich mich mit einigen anderen Passagieren auf einem Schiff – eher eine Schabrake, überall liegt halb faulendes Obst und Gemüse herum, die Crou stinkt nach Rum und Schnaps und zu essen … da fang ich mir lieber selber etwas mit der Angel – … Richtung Beutelbucht. Von dort aus werden die meisten von uns wohl nach Stumwind oder weiter mit dem Schiff nach Kalimdor aufbrechen.
Mein nächstes Ziel steht schon fest …
Ruhen kann ich jetzt noch nicht. Es gibt noch einiges vorher zu erledigen. Ich muss in die Stadt. –
Nach vielen Wochen, muss es wieder sein. Verpflegen kann ich mich selbst. Doch frische Kleider… und eine neue Gürteltasche muss her… Beim Postamt. Ob die Alte mal wieder geschrieben hat? ... Mein Weg führt mich also ebenfalls nach Sturmwind. Die nächst‘ größte Stadt. Beutelbucht ist zwar ein Ort des Handels, doch fündig wird man nur überraschend selten.


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Zweiter Eintrag ~
Wie viele waren es… 10 Tage? Oder gar länger, die ich auf der Schabrake verbringen musste. Den Rest flieg‘ ich lieber. Da bin ich schneller.
So kann ich auch rasch einen Überblick über die derzeitige Situation im Dämmerwald erhalten.
Beutelbucht – die vielen kleinen flinken grünen Füße der ansässigen goblinischen Händler. Und heut‘ war gar ein Huf dabei. Prompt als ich am Steg entlang ging und die Fische im seichten Gewässer beobachte rämpelt‘ mich eine zu groß geratene Kuh an. Ein Taure. Von denen habe ich die letzten Wochen genug gesehen! Mehr als Schnauben und bullig wie Massivholzschränke in der Gegend rumstehen können sie auch nicht wirklich. Diesem Exemplar konnte man jedenfalls einfach mit einem bestimmten und altbewerten grimmigen „Hau ab!“ schnell wieder loswerden.


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Dritter Eintrag ~
Grässlich, überall nur Stein, zu kleingeratene, in Blechdosen gestopfte Men-schen die Wache spielen und brüllende Kinder, die sich gegenseitig ihre Puppen wegnehmen und es offenbar belustigt selbige in das verdreckte Kloakenwasser namens Kanal zu stecken. Ja ich bin in Sturmwind. Ohne Zweifel…
Die Gasthäuser haben in dieser Zeit Hochkonjunktur. Alle überfüllt und die Zimmer mehrmals belegt. Es scheint derzeit irgendein Fest zu sein. Es sind viele Spielleute und Schausteller auf den Straßen. Hier und da hört man Straßenmusikanten und Feuerspucker geben für n alten ranzigen Knopf ihre Künste zum Besten…
Daher… wird ich mir wohl für die Nacht n gemütliches Plätzchen unter einem Baum hinter dem Zwergendistrikt suchen.
Morgen geht es dann weiter … Ich muss nur noch zum Lederer. Eine einfache Tasche werde ich sicher schnell finden können. Hoffentlich nicht zu teuer… Mir bleiben nur noch zehn Silberlinge.


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Vierter Eintrag ~
Verdammtes Glück! Ich konnte gerade noch eine preisgünstige Tasche finden. Von außen macht sie wenig her, aber es passt doch verdammt viel rein. So soll’s sein. Den Preis konnte ich zum Glück mit dem Händler verhandeln. Er wollte tatsächlich für eine Olle Ledertasche 17 Silber!? Nur weil sie an den Seiten zur Stabilisierung zwei Schnallen mehr hat als andere Modelle… Naja letztendlich hat er meine letzten zehn Silberlinge bekommen. Soll er doch. Dort wohin meine Reise mich führt, brauche ich kein Gold der Welt und mein Ticket für das Schiff nach Northend habe ich ja gestern schon geholt.
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Beitrag  Rose Di Sep 04, 2012 3:19 am

ROSENKLAUE
Rosenklaue, die grimmige Bärentatze The_ca11
- zum Aussehen -
sonnengebräunte Haut, schwarzes wildes Haar, smaragdgrüne Augen, relativ hochgewachsen, etwas kräftigere Struktur,
trägt vorzugsweise Lederroben, ansonsten recht strapazierfähige Kleidung, ein Halsband mit einer Bären-Niete, sonst kein Schmuck

- zum Wesen und ihr Verhalten -
erscheint durch ihren ernsten, grimmigen Blick meist miesgelaunt oder streng,
grinst/lächelt selten (und sieht bei ihr auch mehr wie ein Fletschen der Zähen aus),
gegenüber fremden meist wortkarg, aber doch warmherzig zu ihren Freunden, Verbündeten und Liebsten, sehr loyal,
eigenbrötlerisch, scheint starke Probleme damit zu haben mit anderen Leuten gut zurecht zu kommen,
kann von Fisch nicht die Pranke lassen,
stellt sich lediglich mit dem Decknamen Rosenklaue vor

- zu ihrem Status -
angehende Druidin der Klaue, im Zikrel des Cenarius, ehemalige Erntehexe aus Gilneas, Hobby-Wildtier-Forscherin


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Soviel zu meiner kleinen GROSSEN Fellknäul Rosenklaue Smile
Nach und nach werd ich hier Auszüge aus einem Reisetagebuch von ihr posten. In diesem wird man auch den Grund ihres langen wegbleibens (bedingt durch inaktivität meinerseits) sowie ein wenig ihr Wesen, ihre Gedanken und ihren inneren Kampf als infizierte Gilneerin erfahren. ^^ Wer mag kann ja dann ab und zu mal lesen.


Zuletzt von Rose am So Feb 17, 2013 4:38 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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