Der Flug des Kranichs
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Skíma, die Unnahbare

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Skíma, die Unnahbare Empty Re: Skíma, die Unnahbare

Beitrag  Skíma So Okt 02, 2011 9:04 am

Der mich rührte... (Gesprächsfetzen)


Skíma, die Unnahbare Skima_11

"Liebe! Ich habe die Liebenden lange genug beobachtet, um zu wissen was Liebe bedeutet - Es bedeutet Nähe.. körperliche Nähe.. sich zu küssen, sich zu kabbeln, zu streiten und zu umarmen, Kinder zu bekommen... - WAS meinst du wohl, ist da für mich drin?!"
-
"Ich glaube nicht, dass ich noch länger nachdenken sollte... Ich.. ich möchte nichts versäumen, das möglich sein könnte... Und egal was ich glaube - ..Ich wünsche es mir. Ich wünsche mir, dass du in meiner Nähe bist!"
-
"Nicht.. Lass das meine Sorge sein."
-
"Und...du bist dir wirklich sicher...?"
-
"So sicher, wie ich mir nur sein kann.."
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Beitrag  Skíma So Okt 02, 2011 8:42 am

Die Unnahbare (Eine Geschichte)

Skíma, die Unnahbare Skima10

Bleiche Haut, helles Haar, weiß schimmernd wie der Mond.. Eine beinahe geisterhafte Erscheinung - Der makellose Körper, das vollkommene Gesicht und der entschlossene Blick der Draenei vor Euch verrät, dass sie noch jung sein muss - Die Schamanin scheint einen besonderen Bezug zum Wasser zu haben, denn wann auch immer sie kann hält sie sich generell in dessen Nähe auf.
Ein kaum wahrzunehmender, angenehm frischer Geruch von Salzwasser begleitet die Draenei überall hin.
Von Körpernähe scheint sie nichts zu halten, denn sie achtet peinlich genau darauf, einen gewissen Abstand von anderen Wesen zu halten.
Die Bewegungen wirken langsam und bedächtig.
Am geflochtenen Leinengürtel der Draenei hängt stets seitlich angebunden ein Beutel aus dem es leise gluckert - Vielleicht ist er mit Wasser gefüllt?


Diese Erscheinung blickt euch nun direkt aus den grell leuchtenden Augen an - Es ist ein durchdringender, beinahe unheimlicher Blick.. Und doch scheint Trauer darin zu glänzen.

"..Einst lebte ein sich über alles liebendes Paar in einer engen Gemeinschaft.. Sie hatten bereits viele glückliche Jahre gemeinsam verbracht, doch eines Tages entschlossen sie sich, eine neue Zeit anbrechen zu lassen. Sie wünschten sich von Herzen ein Kind, dem sie die Schönheit und die Lehren dieser Welt zeigen könnten. Viele Jahre bereiteten sie sich auf die Rolle der Eltern vor.. Und sie versuchten. Und versuchten. Und aus Jahren wurden Jahrzehnte. Doch das Glück war nicht auf ihrer Seite.. Ihr Geschenk blieb ihnen verwehrt.
Schließlich, als sie an alle Götter und Mächte gebetet hatten, die sie kannten, wurde der Wunsch endlich erfüllt, als bereits alle glaubten, es wäre hoffnungslos. Die Frau wurde schwanger, und der Mann war ebenso wie sie überschwänglich und freudig. Doch ein weiterer Schicksalsschlag sollte das junge Glück unter dem Herzen der Frau in Frage stellen. Sie wurde zum Tage der Geburt fürchterlich fahl, sie litt Schmerzen und man fürchtete um ihr Leben wie auch das des Kindes..
..Bereits zum Zeitpunkt der Geburt war das Kind dem Tode näher als dem Leben, und als die Nacht anbrach, tat es seinen letzten Atemzug. Die Eltern weinten und bettelten, sie wollten es in ihrer Verzweiflung nicht aufgeben - Doch es schien zu spät.
So trugen sie es gemeinsam mit ihrer Sippe, wie es üblich war, zu den Teichen vor der Heimat, um es zu bestatten. Der Mond hing voll und weiß über dem widerspiegelnden Wasser, kein Laut war draußen zu hören. Und als sie den bleichen, kühlen Leib ins Wasser legten, und den Mächten für das kurze Glück dankten, geschah etwas, das niemand der es nicht selbst erlebt hat wirklich glauben konnte..
Im hellen Mondlicht, geborgen in der Umarmung des Wassers, begann das Kind zu strampeln und zu schreien. Diese Nacht sollte ihnen allen im Gedächtnis bleiben, und das Kind sollte fortan wohlbehütet aufwachsen. Doch nur wenige kennen den Segen, und den Fluch, den es mit auf seinen Lebensweg bekommen hat. Bald würde es erfahren, dass es eine besondere Beziehung zum Wasser pflegte - Und... dass sein Körper bleich und schwach bleiben würde, wie zu dieser schicksalsträchtigen Nacht, als es den Tod erlebte.
- Dies ist die Geschichte der Nacht, in der ich zweimal geboren wurde."


Endet sie schließlich mit flüsternder Stimme. Stille kommt auf und erfüllt den Raum, während sie Eurem Blick ausweicht und in Erinnerungen zu versinken scheint.


Zuletzt von Skíma am So Okt 02, 2011 9:18 am bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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