Der Flug des Kranichs
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Layanah/ Teaghen

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Beitrag  Ynari So Jun 26, 2011 10:24 pm

Hallo,

Ich sammele mal hier die Geschichten zu meinen Worgencharakteren.

Layanah

Der letzte Tag


Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch das offene Fenster. Träge räkelte sich Layanah in ihrem Bett. Teaghens Seite war noch warm, sie hörte ihren Verlobten in der Küche herumwerkeln. Zufrieden rollte sich die junge Frau auf Teaghens Seite und vergrub das Gesicht in seinem Kissen. Und so merkte sie nicht, wie er leise näher kam.

Layanah zuckte zusammen, als Teaghen ihr durch die kurzen roten Haare wuschelte.

"Habe ich dich erschreckt, Liebes?", fragte er. Layanah hörte das Schmunzeln in seiner Stimme. In aller Ruhe rollte die junge Druiden sich auf den Rücken. Keck lächelte sie ihren Verlobten an.

"Schleicht in seinem eigenen Haus herum. Furchtbar, dieser Kerl....", raunte sie und streckte die Hände aus um ihn zu sich ins Bett zu ziehen.

"ich hätte auch ein Tiger sein können", konterte Teaghen.

Layanah lachte.

"In Gilneas gibt es keine Tiger."

Teaghen legte sich zu ihr ins Bett. Layanah musterte ihn. Er war ein Jäger, schlank und sehnig. Kurze braune Haare umrahmten ein freundliches Gesicht. Unter dem linken Auge war eine kleine Narbe zu sehen, ein Andenken aus Kindertagen.Layanah wollte die Arme um ihn schlingen, aber er wand sich lächelnd aus ihren Armen heraus.

"Oh nein!", sagter er bestimmt. "Ich wollte dir nur sagen, dass das Frühstück fertig ist. Und jetzt gehe ich lieber, bevor ich mich daran erinnere, wie dein Körper unter dieser Decke aussieht."

Mit einem Zwinkern stand er auf und ging in die kleine Küche. Layanah dachte gar nicht daran, schon aufzustehen. Als noch junge Druidin wurden ihr häufig Aufgaben von älteren Druiden zugewiesen, was mit sich brachte, dass sie viel unterwegs war und auch im Freien übernachten musste. Daher hatte sie sich ein paar Augenblicke mehr in einem bequemen Bett verdient, dachte sie.

Faolchu sah das anders. Er war der große, riechende Mastiff ihres Verlobten. Und er wollte jetzt zu ihr ins Bett. Also floh Layanah vor einer Gesichtswaschung durch eine schlabberige Hundezunge, zog sich an und trabte in die Küche. Dort roch es nach gebratenen Eiern und Speck. Layanah schloß die Augen und atmete den Geruch ein.

"Hmmmm", schnurrte sie "Du verwöhnst mich."

Teaghen lachte leise. "Jemand muss es ja tun."

Bei dem gemeinsamen Essen eröffnete Layanah, dass sie noch heute nach Gilneas aufbrechen sollte. Wegen eines Botengangs.

Teaghen hörte den säuerlichen Ton und deutete diesen vollkommen richtig.

Sei nicht verärgert. Bald wirst du deinen Wert beweisen können und nicht mehr Handlangerarbeiten verrichten müssen."

Layanah brummte nur, nicht wirklich überzeugt.

Teaghen lächelte fröhlich. Das war seine Laya, eine etwas temperamentvolle Frohnatur.

Ein paar Stunden später brach sie auf. Teaghen und Faolchu brachten sie zur Tür und verabschiedeten sie.

Als sie auf der Straße war, beschlich Layanah ein seltsames Gefühl, das sie nicht genau ergründen konnte.

Sie konnte ja nicht wissen, dass dies der letzte glückliche Tag gewesen sein sollte.



Zuletzt von Ynari am Mi Mai 15, 2013 8:59 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag  Akash Di Sep 27, 2011 10:16 pm

Was ist denn da passiert?
Warum geht es nicht weiter?
Wer ist Teaghen ? Ausser nen 22er Worgen Jäger^^

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Beitrag  Imrayon Di Sep 27, 2011 10:27 pm

Oh. Das ist eine ganz tragische und romantische Geschichte. Mit viel Pathos und Herzschmerz. Wink

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Beitrag  Skíma Mi Sep 28, 2011 5:54 am

Mensch das ist doch das Wesen von Kurzgeschichten ^^ Das Ende bleibt offen! Wirklich sehr gelungen Wink
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Beitrag  Akash Mi Sep 28, 2011 7:19 pm

Da steht NICHTS von KURZgeschichte Wink

Der Senat verlangt ein Happyend, jawohl !!! Very Happy

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Beitrag  Ynari Fr Sep 30, 2011 8:22 am

Ich werde weiterschreiben und es wird auch ein Happy End geben, da ich ein Fan von Happy Ends bin. Aber es wird ein Happy End der etwas anderen Art. Razz

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Beitrag  Ynari So Dez 11, 2011 12:23 pm

Hier das Märchen, welches Layanah auf der Druidenversammlung erzählte ( und nein, es ist nirgends abgeschrieben, ich habe mir alles selber ausgedacht Very Happy ):

Es gab einmal einen jungen Wandermann, der hatte einen Hund, der ihm zugelaufen war. Er nannte den Hund Faolchu. Faolchu war im Heimatdorf des Wandersmannes sehr unbeliebt, da er ständig Hühner jagte und die anderen Dörfler anknurrte.
„Wann wirst du dieses Biest endlich erziehen?“, fragten sie den Wandersmann ständig, wütend und verärgert. „Eines Tages beißt der noch ein Kind!“
Jedes Mal beschwichtigte der Wundermann seine Nachbarn, das würde schon nicht passieren. Doch eines Tages biss Faolchu wirklich einen Jungen, einen Lausebub, der den Hund mit Stöcken ärgerte.

Wut entbrannt wollten die Dorfbewohner Faolchu erschlagen, doch der Wandersmann ließ dies nicht zu. Er packte seine Habe und begab sich mit seinem Hund auf Wanderschaft.
Eines Nachts verlief sich der Wandersmann im Wald. Es war ein langer und harter Winter.

Die Wölfe der Wälder waren hungrig, da es kaum Nahrung gab und so kam es, wie es kommen musste. Sie fielen über den Wanderer her.

Doch Faolchu stürzte sich mit einer nie gesehenen Wildheit auf die Wölfe. Es war ein einziges Knurren, Kläffen, Kratzen, Beißen. Die Wölfe ließen ab von dem Wanderer und wandten sich nun dem Hund zu. Immer und immer wieder bissen sie ihn, verbissen sich in seinem Rücken, seinem Hals, zerrten an ihm. Der Schnee schmolz dampfend unter dem warmen Blut. Faolchu wurde schwer verletzt, doch er gab nicht auf. Immer , wenn er fiel, stand er wieder auf und kämpfte weiter.

Als die ersten Sonnenstrahlen über den Wald glitten, lag Faolchu zwischen den Leichen der Wölfe, aus unzähligen Wunden blutend. Der Wandersman stürzte zu seinem Hund, doch es war zu spät. Faolchu tat seinen letzten Atemzug. Er hatte sich voller Mut und Entschlossenheit den Wölfen entgegen gestellt, um jene zu beschützen, bis in den Tot zu schützen, die ihm nahe waren.


Zuletzt von Ynari am Mo Dez 12, 2011 9:23 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag  Ynari So Dez 11, 2011 12:23 pm

Das Bild


Der alte Colin putzte die Bierkrüge hinter der Theke. Ein weiterer Tag neigte sich dem Ende zu. Die Handwerker kamen langsam in die Taverne um ihr Bier zu trinken und ihre Abendessen zu genießen. Seine Schankmagd putzte noch die letzten Tische und stellte frische Wiesenblumen in die Vasen. Sie hatte ein Auge für solche Details.

Mehr und mehr Handwerker kamen in die Taverne, Menschen und Zwerge gleichermaßen. Heute stand Bauchvoll auf der Speisekarte. Eine einfache Mahlzeit, die sehr beliebt war.
Colin blickt kurz von seinem Bierkrug auf. Gerade war Cormac Kinley in die Taverne gekommen. Cormac Kinley war ein Flüchtling aus Gilneas, der noch zwei Kinder hatte. Eine Frau hatte Colin bei Cormac nie gesehen. Cormac arbeitete Doppelschichten, um seine Kinder durchzukriegen. Einmal am Tag aß er hier seine Mahlzeit. Colin empfand Respekt und Bedauern gleichermaßen, wenn er diesen Mann sah.

„Sieh mal!“, raunte Theagra, seine Schnakmagd, zu ihm hoch. „Da kommt Streicher!“

Streicher.

Colin sah mit aufeinandergepressten Kiefern in den Humpen, den er polierte.

Streicher.
Das Gesicht voller Narben, Haare, die ihm strähnig ins Gesicht fielen, abgetragene Kleidung, nur ein Auge…..dieses Auge! Kalt, dunkel, hart. Streicher sprach kaum mit jemandem und blieb für sich. Darüber war Colins insgeheim froh, denn Streicher war ihm unheimlich.

Doch heute…..
Streicher stand auf, ein Blatt Papier in der Hand, das auf einem der Tische gelegen hatte. Dieses legte Streicher auf den Tresen und funkelte Colin düster an.
„Wo kommt das her?“, fragte Streicher leise mit rauer Stimme.
Colin warf einen Blick auf das Papier. Darauf war eine junge Frau mit langen Haaren zu sehen. Sie hatte ein hübsches freundliches Gesicht. Neben dem Portrait befand sich aber noch ein weiteres. Es zeigte eine Worgin. Dem Steckbrief war zu entnehmen, dass diese Person Layanah hieß, vermisst wurde…..und hochschwanger war.
Der Gastwirt sah Streicher ins Gesicht.
„Das….das haben ein paar Worgen hier her gebracht. Sie haben diese Wo….diese junge Frau gesucht.“
Weiter kam Colin nicht, Streicher nahm das Blatt und verließ raschen Schrittes das Gasthaus. Theagra kam mit einem Tablett voller leerer Krüge zum Tresen.
„Der sah ja stinkig wie ein nüchterner Zwerg aus, als er ging. Was wollte der Kerl?“
„Er hat nach der Gesuchten gefragt.“
Colin sah nachdenklich zur Eingangstür und schüttelte schließlich den Kopf.
„Wer auch immer diese Worgin ist, was auch immer sie getan hat, ich hoffe für sie, dass dieser Kerl sie nicht findet!“

Währenddessen hastete der Mann, den sie Streicher nannten, durch die Straßen des nächtlichen Zwergenviertels. Dabei konnte er nur an eines denken: Sie war am Leben! Und sie war schwanger!

„Layanah….“


Zuletzt von Ynari am Mo Dez 19, 2011 2:05 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

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Beitrag  Ynari Mo Dez 12, 2011 9:23 pm

Der Sturm

Schweißgebadet wachte Layanah auf. Schon wieder hatte sie von der gähnenden Leere vor sich geträumt. Aus dem improvisiertem Kinderbett war ein leises Wimmern zu hören. Etain war aufgewacht und hatte Hunger. Und wenn Etain wach war, würde Faolchu auch bald aufwachen. Mit einer fahrigen Geste wischte Layanah sich den Schweiß vom Gesicht und stand auf. Sie fühlte sich müde, zerschlagen, leer.

Wie so oft.

Langsam ging sie zu ihren Babys und nahm Etain hoch. Eigentlich müsste sie Freude und Stolz empfinden, aber das tat Layanah nicht. Stattdessen fühlte sie sich taub, los gelöst aus der Welt, isoliert. Sie sah nach draußen. Der graue Himmel sah nach Regen aus. Während sie Faolchu stillte, musste Layanah sich auf einmal die Frage stellen, wann sie das letzte Mal durch den Wald gelaufen war. Wann hatte sie das letzte Mal Wind in den Haaren gespürt, frisches Laub gerochen? Wann war sie das letzte Mal gerannt, bis sie Seitenstechen bekam?

Nicht seit……Layanah warf einen Blick zu dem Kinderbettchen. Groll brodelte in ihr, dummer Groll, der unberechtigt war, denn die Kinder konnten nichts für die Dummheit ihrer Mutter. Mit einem Mal musste sie weg, weg von den Kindern, weg von allem, was passiert war…..einfach nur fort. Die Wände des Hauses drängten sich um sie, nahmen ihr die Luft. Die Decke erdrückte sie und auf einmal sah sie vor sich die gähnende Leere, welche sie jedes Mal aus dem Schlaf schreckte.

Kurzerhand nahm die junge Gilneerin ihre Kinder und brachte sie zu der Wirtin der heulenden Eiche. Dort waren die Kleinen in guten Händen. Layanah versicherte der Wirtin, dass sie gegen Nachmittag zurück sein würde. In Wahrheit war sie sich nicht sicher, ob sie überhaupt zurückkehren würde.

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Schnell hatte sie Lor’Danel verlassen und sich in den Wald begeben. Für einen Moment nahm sich Layanah die Zeit, stehenzubleiben, die Augen zu schließen und tief durchzuatmen. Sie roch das frische Gras, Magnuskönigskraut, Wilddornrose und andere Kräuter. Sie hörte das Murmeln des Wassers, das sich vom Meer aus seinen Weg durch die Risse, die der Kataklysmus verursacht hatte, gebahnt hatte. Sie fühlte die weiche Erde unter den Füßen. Layanah roch, hörte und fühlte Leben. Langsam öffnete sie ihre Augen und blickte in die Welt. Der graue Himmel hing dunkel über den Bäumen. In dem wenigen Licht lag keine Wärme. Ein Lichtstrahl brach durch die schweren Wolken. Er traf auf einen toten Baum, der zwischen den anderen Bäumen stand. Der Anblick hatte etwas Betrübliches. Layanah wandte den Blick ab und lief weiter. Sie steigerte das Tempo, bis sie rannte. Bald brannten ihre Muskeln. Layanah rannte weiter. Sie bekam Atemnot. Layanah rannte weiter. Seitenstechen. Sie rannte weiter. Die Gilneerin schreckte ein paar Rehe auf, die davon stoben. Ein Sturm zog auf.

Layanah rannte.

Brennende Muskeln, eine Lunge, die sich anfühlte, als würde sie bersten. Jeder Atemzug tat weh. Layanah hieß den Schmerz willkommen. Schmerz bedeutete Leben…ihr ganzer Körper fühlte sich in diesem Augenblick sehr lebendig an. Längst trafen Layanahs Füße nicht mehr auf den weichen Waldboden, kein weiches Gras, Laub, Wurzeln, über welche sie springen musste. Nein, ihre Füße trafen auf harten Fels und rutschiges Moos. Wasser rauschte unter ihr und das Blut in ihren Ohren. Der Wind pfiff rau um die Berge.

Layanah rannte.

Keuchend und hustend blieb sie stehen. Mittlerweile zerrte der Wind an ihr, wie an einem Blatt, das gerade noch am Ast hängt. Sie nahm sich einen Augenblick Zeit, in welchem sie hingebungsvoll japste und hustete.

Als Layanah aufblickte, sah sie, dass sie gar nicht hätte weiterlaufen können. Vor ihr befand sich eine Klippe.Das Rauschen das Wassers war nun lauter. Fasziniert ging Layanah näher an den Rand, bis sie hinunter sehen konnte. Tief unten brauste das Wasser brauste, schlug lärmend gegen den Fels. Layanah konnte ihren eigenen Herzschlag nicht mehr hören. Das Starren in den Abgrund machte sie schwindelig. Plötzlich fielen ihr die Worte einer alten Bettlerin in Sturmsiel wieder ein:

"Die Welt bewegt sich auf einen Abgrund zu", hatte sie gesagt. "Achte auf diesen Moment, Kind. und wenn er kommt, zögere nicht zu springen. Denn nur dann wirst du sehen, ob du fliegen kannst."

Und Layanah sprang.

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Angst. Ihr ganzer Körper pulsierte davon. Ob der Endgültigkeit des Sprunges zog sich ihr Magen schmerzhaft zusammen. Es war zu spät....Layanah fiel. Kein Zurück...nur nach unten. Inmitten des Falles wurde ihr bewusst, dass sie sehr wohl noch Gefühle hatte....und das sie leben wollte.

Das tosende Wasser kam immer näher.

Fliegen....fliegen!

Panisch versuchte sie, die Gestalt zu wechseln....bisher hatte sie es nicht geschafft, sich in einer Sturmkrähe zu verwandeln. Der Vogel entsprach nicht ihrem Naturell.
"Hör auf, zu denken", hatte Esariah sie getadelt. "Sei der Vogel. Fühle den Wind unter deinen Flügeln!"

Jetzt verstand sie. Je mehr sie sich anstrengte, umso weniger würde sie es schaffen. Also entspannte Layanah sich, so gut es eben ging. Un d es gelang ihr. Sie wurde zur Krähe.. Arme wurden zu Flügeln, Beine zu krallen...überall Federn. krächzend schlug sie wild mit den Flügeln, um wieder an Höhe zu gewinne, doch der Wind drückte sie nach unten, blies ihr unter einen Flügel, ließ sie taumeln, wirbelte sie herum wie ein loses Blatt.Das krächzen klang trotzig, zornig. Sie schlug weiterhin mit den Flügeln, kämpfend.

Endlich kam Layanah aus dem Luftstrom heraus. Sie schlug rasch mit den Flügeln und gewann an Höhe. Sie krächzte.....stolz und triumphierend.

Spät in der Nacht kam Layanah wieder nach Darnassus. Ihre Kinder schliefen. Esariah saß bei den Babies und wachte über sie. Das bedeutete: er lag in seiner Säblergestalt vor dem Bettchen und tat so, als würde er dösen. Als die Gilneerin näher kam, hob er träge den Kopf, gähnte und betrachtete sie. Sein Blick fiel auf die mit einem Messer kurz geschnittenen Haare-so hatte sie ihre Haare getragen, als Esariah sie kennengelernt hatte - und auf die vor Leben sprühenden Augen. er stand auf und verwandelte sich.

"Was hast du erlebt, dass dich...ins Leben zurückgeholt hat?", fragte er neugierig.

Layanah gin zu ihren Kindern und sah nach ihnen. als sie sich vergewissert hatte, dass es den Kleinen gut ging, drehte sie sich zu Esariah um.

"Einen Abgrund, Shan'do.", sagte sie schlicht.

"Einen Abgrund? Was ist dort passiert?"

Layanah zuckte mit den Schultern.

"Ich sprang und fand heraus, dass ich fliegen kann." sagte sie und grinste stolz.

Esariah erwiderte das Grinsen.



Zuletzt von Ynari am Sa Dez 31, 2011 7:23 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag  Ynari Mo Dez 19, 2011 2:05 pm

Die Spur

Ein kühler Wind wehte vom Meer her in den Hafen. Tobian und Teaghen hievten gemeinsam die letzte Kiste auf den Wagen, was sich darin befand, wussten beide nicht. Tobian Dornlag warf einen Blick auf Teaghen McGraw, der von den meisten nur noch „Streicher“ genannt wurde. Kaum zu glauben, dass er den jungen Jäger aus Gilneas in Sturmwind wiedersah. Er konnte sich noch daran erinnern, dass Teaghen die Kaserne mit Fleisch beliefert hatte. Er und die anderen Soldaten hatten den jungen Jäger hemmungslos aufgezogen, als sie erfuhren, dass Teaghen sein ganzes Geld für einen Verlobungsring sparte. Und später hatten sie bei einem Bier zusammengesessen und sich gegenseitig ihr Leid geklagt, wenn es um ihre Frauen ging. Tobian fragte sich, was aus Teaghens Verlobter geworden war. Das Leben von damals erschien nun so weit weg.
„Hör auf zu träumen, verflucht noch eins, und komm endlich!“, murrte Teaghen. „Ich will nicht länger hier rumstehen als nötig.“
Der ehemalige Jäger sah sich unbehaglich um. Einige Spaziergänger waren stehengeblieben und warfen den Männern Blicke zu. Tobian konnte es Teaghen nicht verdenken, hier weg zu wollen, er wurde selbst nicht gern angestarrt.
Also nickte er.
„Ich hole nur unseren Lohn vom Händler.“
Teaghen nickte nur.
Der Händler war eine widerlicher Seelenverkäufer, der andere ausnutzte und die beiden Männer um ihren Lohn prellen wollte. Mittels überzeugender Argumente konnte Tobian den Händler überzeugen, sie zu bezahlen. Es war immer noch zu wenig. Übellaunig ging Tobian zurück zu Teaghen und warf ihm eine kleine Geldbörse zu. Dieser fing sie spielerisch.
„Ist das alles?“, fragte er ungläubig.
Tobian nickte nur.
„Dieser geizige Drecksack!“, knurrte der Jäger wütend. Seine Stimme wurde rauer, kehliger. Er wollte zu dem Händler gehen, doch Tobian griff ihm in den Arm, hielt ihn auf.
„Lass es gut sein!“, mahnte er. „Du weißt, was passiert, wenn wir uns aufregen!“
Teaghen blieb stehen. Für einen Moment funkelte er Tobian an, ehe er sich seinen Arm knapp unterhalb der Schulter rieb.
„Wie könnte ich das vergessen.“
Tobian entspannte sich. Teaghens Stimme klang nicht mehr rau und kehlig. Der Händler sah zu den beiden Männern rüber, lächelte ein schmieriges Lächeln und winkte gönnerhaft. Nun war es Tobian, der leise knurrte.
„Gehen wir! Sonst schließt der Pisskopf noch nähere Bekanntschaft mit meiner Faust!“

Einige Stunden später begann eine andere Arbeit für die beiden Männer. Sie begaben sich zur Alten Sally um dort Roslyn, ein Freudenmädchen abzuholen. Die Alte Sally hatte zu oft erlebt, dass eines ihrer Mädchen misshandelt oder um sein Geld gebracht worden war, also beschloss sie, etwas dagegen zu unternehmen. Tobian und Teaghen waren ein Teil ihrer Lösung. Die Mädchen störte es nicht, im Gegenteil, sie schienen sich sicherer zu fühlen, wenn sie die beiden in der Nähe wussten. Tobian wechselte einige freundliche Wörter mit ihnen, Teaghen hingegen sprach kaum. Er hatte sich seit den Ereignissen in Gilneas sehr verändert. Die Nacht war ruhig. Tobian und Teaghen mussten nur einmal einem Betrunkenen Manieren beibringen. Als Roslyn fertig war, begleiteten die beiden Männer die junge Frau zurück zur Alten Sally. Nachdem sie ihren Lohn bekommen hatten, wollte jeder seiner Wege gehen, wie immer. Das heißt, bis Tobian Teaghen eine Frage stellte, die ihn schon seit Wochen interessierte.
„Warum tust du das eigentlich?“
„Was?“
„Das.“, antwortete Tobian und gestikulierte vage. „Diese Handlangerarbeiten.“
„Ich brauche Gold.“
„Wofür?“
Ich habe eine Tochter, aber du hast doch niemanden mehr, hätte Tobian beinahe gesagt.
Teaghen seufzte, kniff die Augen kurz zusammen und blieb unter dem Licht einer Laterne stehen. Er griff unter sein Hemd und holte ein gefaltetes Blatt Papier hervor.
„Meine Verlobte, Tobian. Sie ist nicht tot. Sie lebt. Irgendwo. Und ich will sie finden. DAFÜR brauche ich das Gold!“
Mit diesen Worten reichte er Tobian das Blatt. Dieser entfaltete das Papier und betrachtete die Frau darauf.
„Das ist doch Layanah!“
Tobian hob den Blick wieder und sah Teaghen ins Auge. Dieser starrte Tobian voller Überraschung an.
„Du kennst sie?“, fragte er mit Hoffnung in der Stimme.
Ja, ich kenne sie, dachte Tobian. Als ich sie zum ersten Mal sah, war sie dem Tod näher als dem Leben. Eine gebrochene Frau. Vor zwei Wochen allerdings…..
„Ja. Sie war vor zwei Wochen hier. Sie trägt ihre Haare nun kurz. Sie war auf dem Weg nach Darnassus, zu einem Treffen der Druiden.“
Teaghen keuchte auf. Er sah Tobian an, als sei dieser ein Heiliger.
„Und…war sie…..war sie allein?“
Tobian sah noch einmal auf den Zettel. Dort war von ihrer Schwangerschaft die Rede, Tobian konnte sich denken, was in dem Kopf des jungen Mannes vor ging.
„Nein. Den Vater der Kinder habe ich nie getroffen. Und sie sprach nie ein gutes Wort über ihn, wenn sie denn über ihn sprach.“
Teaghen fuhr sich mit beiden Händen übers Gesicht, sichtlich um Fassung bemüht. Tobian lächelte. Und er war ein wenig neidisch. Was hätte er darum gegeben, zu hören, dass seine Frau……aber diesen Gedanken verbot er sich schnell.
„Geh zu ihr. Nimm das nächste Schiff.“
Teaghen, das Gesicht immer noch in den Händen, war unfähig zu sprechen, also nickte er. Er nahm Tobian das Blatt wieder aus der Hand und ging wortlos.
Am nächsten Morgen fand Tobian eine Nachricht von Teaghen, unter seiner Tür durchgeschoben, vor.
„Tobian,
Ich habe deinen Rat befolgt und bin aufgebrochen. Auf die Weisheit alter Männer soll man bekanntlich hören.
Danke für alles.
In Freundschaft,
T.“

Bei den Worten „alter Männer“ grummelte Tobian ein wenig. Dann faltete er die Nachricht mit einem Lächeln und steckte sie ein. Er hoffte, dass Teaghen Layanah finden würde und dass die beiden zusammen ein kleines Stück Glück finden würden. Er wünschte es sich für seine beiden Freunde von ganzem Herzen.

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Beitrag  Ynari Do Feb 09, 2012 11:48 pm

Ich habe vergessen: Tobian Dornlag ist nicht mein Charakter, sondern der eines befreundeten Spielers.

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Beitrag  Ynari Mi Mai 15, 2013 9:25 am

Liebe Rose

„Keine Widerrede!“, unterband Teaghen jeglichen Widerspruch, noch bevor dieser Layanahs Lippen verlassen konnte. Diese plusterte nur empört die Wangen auf, stemmte die Hände in ihre Seiten und musste der Versuchung widerstehen, in Teaghens erhobenen Finger zu beißen.
„Du kannst doch n….“, begann sie.
„Ah!“ Wieder wedelte der Finger. „Ich sagte: keine Widerrede. Rose und Lily schlafen. Ich mache Essen und du nimmst dir – verflucht noch eins – endlich ein wenig Zeit für dich und schreibst ihr! Da liegen Papier und Tinte.“
„Aber ich weiß gar nicht was….oder wo ich sie erreichen kann!“
Teaghen seufzte.
„Sag mir, oh weise Druidin….wie kann es sein, dass du dich manchmal so selten dämlich anstellst? Es geht nicht darum, dass sie den Brief jemals liest. Es geht darum, dass du es aus dem Kopf bekommst, damit du, wenn du hier bist, auch wirklich hier bist und nicht mit dem Kopf woanders. Du fehlst mir.“
Mit dem letzten Satz ließ Teaghen den Sturm, den er mit seinem ersten Satz beschworen hatte, sofort zu einem lauen Lüftchen verkommen. Lächelnd nahm er seine Frau in die Arme und Layanah lehnte sich nur zu bereitwillig gegen seine breite Brust. Sie war froh, ihn zu haben. Kurz schloss die Gilneerin ihre Augen, ehe sie den Kopf hob und sein Gesicht in beide Hände nahm. Er zuckte nicht mehr weg, wenn ihre Hand seine vernarbte Seite traf.
„Du hast ja Recht.“

„Warum klingst du so überrascht?“, fragte Teaghen und sah gekränkt aus.
Lachend zog Layanah sich zurück, schnappte sich Stift und Papier und verließ das Haus. An einem der unzähligen Teiche in Darnassus ließ sie sich nieder. Immer, wenn ein Kaldorei ihren weg kreuzte, grüßte sie diesen respektvoll in seiner Sprache. Nervös kaute sie an der Spitze der Feder herum. Schließlich begann sie:

Liebe Rose

Bei allen Göttern, klang das spießig! Aber so begann man nunmal Briefe, oder nicht? Verdammter Kerl, was hatte der auch immer Recht! Und einen Brief einfach so ohne Anrede zu beginnen, wäre unhöflich.
Also:

Liebe Rose,

Entnervt strich Layanah diese Zeile wieder durch, zerknüllte das Blatt und wollte es schon genervt wegwerfen, aber sie entschied sich dann noch um und steckte das Blatt in die Tasche. „Liebe Rose“…..das passte nicht zu ihr – weder zu Layanah, noch zu Rose. Wenn sie sich wiedersehen würden, dann würde Rose vermutlich eine Schnute ziehen und etwas vor sich hin grummeln und Layanah nicht freudestrahlend um den Hals fallen.

Wir sind Druiden, Rose. Unsere Wege werden sich oft trennen und wieder zusammentreffen. Das wissen wir beide. Und doch frage ich mich, wie es dir geht. Und ob du genügend Fisch hast, dort, wo du bist. Denn trotz der Entfernung bist du meinem Herzen nahe und wirst es immer sein.

Viel ist geschehen seit unserem letzten Treffen und eigentlich würde ich es dir lieber bei einem kühlen Bier und gebratenem Fisch - ja, du liest recht – erzählen, aber du bist nicht da. Du erinnerst dich, dass ich einen Mann hatte, dass ich verlobt gewesen war, bevor die Horde in unsere Heimat einfiel? Bei einem Trödelhändler habe ich in Sturmwind meinen Verlobungsring gefunden. Das erschien mir schon wie ein kleines Wunder. Wären die Kleinen nicht gewesen, hätte ich den ganzen Tag mit Heulen zugebracht. Der Ring selbst war nicht viel wert, ein einfacher Jäger kann sich keine teuren Juwelen leisten. Das war auch nicht nötig. Wichtig war, dass wir beide bereit waren, unser Leben zu teilen, gemeinsam zu verbringen. Bis ans Ende der Tage würde ich seine Wehwehchen versorgen, den Gestank seines Köters ertragen und er mir Frühstück machen, mein Gemecker über die anderen Druiden nur mit einem Lächeln abtun. Wir würden Kinder bekommen, mindestens fünf – seiner Meinung nach – und höchstens drei – meiner Meinung nach. In Gilneas war mein Leben einfach, aber es war perfekt. Es liegt in unserer Natur, dass wir die Dinge erst dann zu schätzen wissen, wenn sie verloren sind. Die Horde zerstörte unser Land. Die Worgen brachten den Fluch über uns. Wie es ab da an mit mir weiterging, weißt du bereits.

Auf der Rückreise aus Theramore erreichte mich eine Nachricht. Ein Teaghen McGraw hätte Fragen über mich gestellt. Das war der Name meines Verlobten. Du kannst dir denken, dass mich eine gewisse Ungeduld ergriff und ich unsere Heimkehr nach Darnassus kaum abwarten konnte. Konnte es wirklich sein? Hatte er überlebt? Hatte er mich gefunden?

Als das Schiff im Hafen anlegte, lenkte ich umgehend meine Schritte zur Eiche. Yeshinna und Shaniale würden auf Rose und Lily aufpassen. Meine Kleidung war nicht frisch, meine Haare……reden wir nicht von denen….und ich war müde, aber das war nicht wichtig. Auf halben Wege wurde mir bewusst, dass ich nicht mehr ging, sondern rannte. In mir tanzten Hoffnung und Angst miteinander einen irren Tanz. Ich redete mit ein, dass es unmöglich wäre, dass ER es ist, dass er das nicht überlebt haben konnte. Aber wir hatten auch überlebt.

In der Eiche sah ich mich um. Dort waren immer noch viele Heimatlose, die keinen Platz für sich gefunden hatten. Endlich fand mein Blick einen breiten Rücken. Die Kleidung war abgetragen. Braune Haare fielen dem Mann in den Nacken. Ich wollte mich schon weg drehen, in der festen Meinung, ich hätte mich geirrt, doch da drehte der Mann den Kopf zur Seite und ich sah sein Profil. Er war es. Anscheinend hatte er meine Blicke in seinem Rücken gespürt und nun wandte er sich zu mir um. Er hatte sich etwas verändert. Das Gesicht war ernster. Er hatte ein Auge verloren und Narben zogen sich um die Augenklappe herum. Ich hatte mich auch verändert.

Wie es weiterging, kannst du dir denken. Ich fiel ihm um den Hals und habe meine Tränchen vergossen. Er kam zu mir in mein Haus. Es war nicht klar, was aus uns werden würde. Wir beide hatten uns verändert, nicht nur das Aussehen, sondern auch unser Wesen. Wir haben unsere Leichtigkeit verloren. Die Tatsache, dass ich von einem anderen Zwillinge habe, erleichterte das Ganze nicht gerade. Der Fluch hatte auch ihn getroffen. Anders als bei mir, war es ihm eine Last. Er schämt sich für das, was er getan hatte, vor dem Trank, vor dem Ritual. Und ich war auch nicht besonders stolz auf meine Entscheidungen, die ich, nachdem ich Gilneas verlassen hatte, traf. Mich von einem Schwachkopf schwängern lassen. Grandiose Idee. Daheim hatte ich solche Frauen, die nicht allein sein konnten und deswegen bei ihren Männern blieben, egal, wie schlecht diese sie behandelten, immer verachtet. Und nach dem Fall war ich selber so eine Frau geworden.

Nun…wir leben zusammen. Und wir haben uns zusammengerauft. Er hat die Kinder als die Seinen angenommen. Ich hasse es, wenn er mich zum Heulen bringt mit solchen Gesten. Immer öfter entdecke ich den alten Teaghen, wenn ich ihn sehe. Ich hoffe, dass wir nicht mehr getrennt werden.

Meine Güte, nun erzähle ich dir solchen Unsinn. Ich hoffe, du kommst uns bald besuchen und die Mädels sehen bald ihre Tante Rose.

In unserem Haus wird dich ein warmes Feuer, ein Platz zum Schlafen und frischer Fisch auf Brot erwarten, wann immer du kommst.

Pass auf dich auf, alte Bärin,

Layanah


Zufrieden legte Layanah den Stift weg und faltete das Papier. Teaghen hatte wirklich Recht. Es hatte sie beruhigt, den Brief zu schreiben. Morgen würde sie den Brief einem Gilneer, der nach Sturmwind reisen wollte, mitgeben. Sie wusste nur, dass Rose sich in Nordend, irgendwo in den Grizzlyhügeln aufhielt. Wer weiß, vielleiht würde sie der Brief ja erreichen.
Teaghen genügte ein Blick auf Layanah um zu sehen, dass es ihr besser ging. Er schaufelte gerade Rührei auf zwei Teller, auf denen schon gebratene Kartoffeln und etwas Fisch lagen. Er hatte sich allerdings nicht schnell genug abgewandt um sein Grinsen zu verbergen. Diesmal war es Layanah, die ihren Finger vor seinem Gesicht wackeln ließ.
„Halt ja die Klappe!“, mahnte sie ihn grinsend.
Er schnaubte nur belustigt.

Ynari
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